Anlässlich der Euroshop 2020 in Düsseldorf fand der 4. Biz Dialogue von Design Lodge in Partnerschaft mit Vizona, Visplay und Ansorg statt. Eine international besetzte Expertenrunde diskutierte unter der Leitung von Design Lodge Herausgeberin Natalie Häntze Ideen und Herausforderungen für den Handel der Zukunft. Gestartet wurde mit dem Impulsvortrag von Sebastian Kemmler von der gleichnamigen Berliner Kreativ-Agentur, die auch das Konzept für den Messestand kreiert hat. Shared Spaces war das Motto der Inszenierung und sollte verdeutlichen, wie sich Erlebniswelten, Produktkategorien und Branchen auf völlig neue und unerwartete Art ineinanderschieben, um so alte Trennlinien aufzulösen und den Raum neu zu gestalten. In der folgenden Gesprächsrunde diskutierten Benoit Mareschall (Burberry), Jochen Schmidt (Swarovski), Richard Lems (Rituals), Sigrid Brewka-Steeves (Puma), Johan Fischer (Polestar) und Hannibal DuMont Schütte (Stayery) die aktuellen Marktentwicklungen.
Insbesondere auch Automarken suchen bewusst das Luxus-Umfeld auf der High Street, um ihre Marke in entsprechender Nachbarschaft zu positionieren: “Nachhaltigkeit und Technologie kennzeichnen auch unsere beiden neuen Polestar Spaces in Oslo und Peking, wo minimalistisches Design nahtlos mit digitaler Interaktivität kombiniert wird. Bis Ende 2020 will Polestar in neun Märkten, von LA im Westen bis Shanghai im Osten, präsent sein, darunter auch in sechs Ländern in Europa”, erklärt Johan Fischer, Head of Global Retail bei Polestar, der norwegischen Automarke für E-Mobilität.Nun steht gerade der Luxusbereich vor der Herausforderung, dass ihre Güter von der besonderen Atmosphäre der Inszenierung leben, diese lässt sich aber im digitalen Verkaufsraum deutlich schwerer herstellen. Einen besonderen Ansatz hat in dieser Hinsicht Swarovski gewählt. In Zusammenarbeit mit dem Designbüro Patricia Urquiola wurde das Crystal Studio entwickelt, in dem die digitale und stationäre Welt in einem neuen Erlebnisraum zusammengeführt werden. „Wir wollen das Produkt näher an den Kunden bringen. Offene Präsentation, Anprobieren ohne Hindernisse, das Produkt erleben. Ein weiterer Ansatz ist das Verbinden von Offline und Online zwischen den Consumer touch points, um ohne Hindernisse hin und her zuspringen und damit die Marke interaktiv erleben zu können,“ beschreibt Jochen Schmidt, Vice President Distribution & Real Estate bei Swarovski.
Bei diesem Text handelt es um eine gekürzte Form des Artikels, der in der DesignLodge erschienen ist. Den kompletten Artikel finden Sie hier.